Drei Dinge, die das Wohnen an heißen Sommertagen angenehmer machen
Auch im Sommer macht Wärmeschutz Sinn. Dann nämlich, wenn es draußen heiß und die Luftfeuchtigkeit erhöht ist und sich die Wohnräume im Haus so aufheizen, dass man die Hitze kaum noch ablüften kann. Dieser Beitrag erklärt, welche Maßnahmen gegen Hitze helfen können und warum im Sommer andere Regeln gelten als im Winter.
Sommerlicher Wärmeschutz
Die wesentliche Aufgabe des sommerlichen Wärmeschutzes ist es, einer Überhitzung der Innenräume vorzubeugen. Während der Sommermonate sollen die Raumtemperaturen auch ohne aufwändige Klimatisierung im angenehmen Bereich bleiben. Der Nachweis zum sommerlichen Wärmeschutz ist im Gebäudeenergiegesetz (GEG, § 14) geregelt und z. B. für neue Wohngebäude Pflicht. Außerdem legt die DIN 4108-2 „Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden - Teil 2: Mindestanforderungen an den Wärmeschutz“ Grenzwerte fest, die im Nachweisverfahren eingehalten werden müssen. Massive Bauteile speichern tagsüber die Sonnenwärme. Wärmedämmstoffe hingegen haben im Vergleich zu anderen massiven Baustoffen eine niedrige Wärmeleitfähigkeit und eine geringe Masse. Sie eignen sich daher nicht als Wärmespeicher.
Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit haben ihre Schattenseiten, wenn sich die Wohnräume an heißen Tagen aufheizen und man die Hitze kaum mehr ablüften kann.
Wer Wert auf Energieeinsparung und Wohnbehaglichkeit legt, für den sind im Sommer vor allem drei Dinge besonders wichtig: Richtiges Lüften, eine gute Verschattung der Fenster und ein guter Wärmeschutz, insbesondere in einem Dach in Holzbauweise. Leistungsfähige Wärmedämmung ist ein wichtiger Bestandteil des energieeffizienten Bauens und bietet einen guten, GEG-gerechten sommerlichen Wärmeschutz.