Wie behalte ich bei meiner Sanierungsplanung noch den Überblick?
Wer heute baut oder saniert, achtet auf einen möglichst geringen Energiebedarf. Klar ist, die umweltfreundlichste und günstigste Kilowattstunde ist die, die wir gar nicht erst verbrauchen. Leichter gesagt, als getan. Viele Sanierungswillige fragen sich: Was gehört in meine Planung, wer kann mich fachlich beraten und wo bekomme ich weitere Informationen? Unsere Sanierungs-Checkliste enthält 4 wichtige Punkte, die bei einer Sanierung geklärt werden sollten.
1. Energetisch sanieren: Was heißt das und auf was muss ich achten
Bei der energetischen Sanierung wird das Gebäude so aufgewertet, dass es künftig mit einem geringen Energieverbrauch für Warmwasserbereitung, Heizung und Beleuchtung auskommt. Das Gebäude wird dabei immer als Ganzes betrachtet. Das bedeutet zum einen gute Dämmung und Abdichtung der Gebäudehülle, die die Heizwärme im Haus hält. Zum anderen zählt der Einbau einer effizienten, modernen und gut geregelten Heizung mit einem möglichst großen Anteil an erneuerbaren Energien.
Welche Verordnungen und Gesetze muss ich kennen?
Mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) sollen die europäischen Vorgaben zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden und das Klimaschutz-Ziel der Bundesregierung, bis 2045 einen "nahezu klimaneutralen" Gebäudebestand zu erreichen, umgesetzt werden. Im Fokus steht ein energetischer, baulicher Wärmeschutz und eine effiziente Anlagentechnik.
GEG Text
Gegenüber der bisher geltenden Energieeinsparverordnung (EnEV) wurden die energetischen Anforderungen an die Gebäudehülle für Neubau und Sanierung nicht verändert.
Das GEG gilt für alle Gebäude, die entsprechend ihres Verwendungszweckes unter Energieeinsatz beheizt oder gekühlt werden, sowie für deren Anlagen und Einrichtungen der Heizungs-, Kühl-, Raumluft- und Beleuchtungstechnik und der Warmwasserversorgung. Für bestehende Gebäude gilt es, wenn Veränderungen am Gebäude vorgenommen werden.