Steildach
Das alte Dach hatte eine Dämmung zwischen den Sparren mit 5 cm dicken Holzwolleleichtbauplatten, verbunden mit einem Polystyrol-Kern. U-Wert des alten Dachaufbaus: 1,10 W(m²·K). Das neue Dach wird ausgebaut und mit 16 cm dicken PU-Dämmplatten Wärmeleitfähigkeitsstufe (WLS 023) saniert. Der U-Wert nach der Sanierung beträgt 0,10 W(m²·).
Neu sind die PU-Dachgauben: Der Aufbau der Gaube erinnert an eine Holzrahmenkonstruktion. Die Elemente sind außen und innen mit einer 2 cm dicken OSB-Platte beplankt. Das Gefach ist mit PU-Hartschaum, WLS 027, 12 cm dick, gedämmt.
Neu ist auch eine Dachterrasse: Druck- und trittfeste Polyurethan-Dämmplatten halten hier dynamischen Belastungen stand und bieten eine hocheffiziente Dämmwirkung bei niedriger Aufbauhöhe. Polyurethan-Gefälledämmplatten sorgen für die Ableitung von Regenwasser. Der geschlossenzellige Aufbau des Dämmmaterials unterbindet zudem die Feuchtigkeitsaufnahme, die bei luftdurchlässigen und diffusionsoffenen Faserdämmstoffen auftreten kann.
Außenwand
Die bestehende Außenwand war mit 6 cm Polystyrol, WLS 040 gedämmt und hatte einen U-Wert von 0,60 W(m²·K). Nach der Sanierung auf dem bestehenden WDVS mit 10 cm dicken PU, WLS 027, im neuen WDVS, hat die Außenwand einen U-Wert von 0,19 W(m²·K).
Keller
Bei der Sanierung des Kellers erzielt die 10 cm dicke PU-Dämmung, WLS 023, an der Kellerdecke einen U-Wert von 0,23 W/(m²·K). Die Innenwand des Kellers erhält eine Verbundplatte, die aus 6 cm Polyurethan, WLS 023, und 6 mm Kalziumsilikatplatte besteht. Der U-Wert nach der Sanierung beträgt 0,35 W/(m²·K).
Es lohnt sich also, über neue Wohn- und Lebensformen nachzudenken. In eine energetische Sanierung zu investieren, weiterhin in einer Gemeinschaft zu leben, die eigene Wohnqualität zu verbessern und den Heizenergieverbrauch spürbar zu senken – ein gutes Gefühl!