Sockeldämmung für besseren Wärmeschutz der Außenwand
Mit einer Wärmedämmung der Fassade lässt sich Energie sparen. Die Wärmeübertragung wird minimiert und damit der Heizenergiebedarf des Gebäudes reduziert. Der Gebäudesockel, d. h. der Übergangsbereich von der Fassade zum erdberührten Bereich erfordert allerdings besondere Aufmerksamkeit. Der Sockel schützt die Fassade dauerhaft vor Spritzwasser, Regen und Erdfeuchte. Die Sockeldämmung vermeidet Wärmebrücken am Übergang von der Außenwand zum Erdreich. Die Vorteile für den Sockelbereich:
- Effektive Dämmmaßnahme mit hohem Energiesparpotenzial.
- Wärmebrücken (energetische Schwachstellen) werden vermieden.
- Sockeldämmung beugt Schäden durch Feuchtigkeit vor.
Die fachgerechte Ausführung mit den richtigen Materialien ist wichtig. Deshalb sollte für die Sockeldämmung eine Fachkraft beauftragt werden.
Genormte PU-Dämmung im Sockelbereich
Die Außenwanddämmung mit PU-Hartschaum kann ohne Dämmstoffwechsel auch in spritzwasserbelasteten Bereichen wie dem erdberührten Gebäudesockel ausgeführt werden. Dieser Teilbereich des Gebäudesockels ist mit der DIN 4108-10 genormt, d. h. der Anwendungstyp „WAS“ trifft Regelungen für den spritzwasserbelasteten Sockelbereich (Wassereinwirkungsklasse W4-E nach DIN 18533-1), auch mit teilweiser Einbindung ins Erdreich. Die Anforderungen wie z. B. Dimensionsstabilität, Druckfestigkeit oder geringe Wasseraufnahme werden von den meisten PU-Hartschaum Dämmstoffen erfüllt oder gar übertroffen. Im Sockelbereich sind PU-Dämmstoffe der Brandklasse E grundsätzlich in allen Gebäudeklassen zulässig. Wenn an die Außenwanddämmung höhere brandschutztechnische Anforderungen gestellt werden, kann die PU-Sockeldämmung mit nichtbrennbaren Dämmstoffen in der Wandfläche kombiniert werden.