Wärmeverluste über Kellerdecke vermeiden

Jetzt Kellerdecke dämmen und Energie sparen.

Unbeheizte Kellerräume und nicht gedämmte Kellerdecken kühlen den Fußboden der darüber liegenden Etage stark aus. Man hat schnell das Gefühl, dass "es zieht". Warum sich die Kellerdeckendämmung lohnt, erfahren Sie hier.

Als Rumpelkammer ist der Keller eigentlich viel zu schade. Man könnte mehr daraus machen. Möchte man die Kellerräume künftig als Arbeits- oder Hobbyraum nutzen, empfiehlt sich eine komplette Innendämmung von Boden und Wänden. Das ist allerdings schon ein "Sanierungsprojekt" und erfordert die sorgfältige Planung mit einem Fachmann. Wenn man den Keller als unbeheizte "Raumreserve" nutzen möchte, ist die Dämmung der Kellerdecke schneller und einfacher. 

Eine Wärmedämmung der Kellerdecke begrenzt den Wärmefluss zwischen beheizten und nicht beheizten Räumen und reduziert so den Heizenergiebedarf. Die Kellerdeckendämmung trägt somit ganz entscheidend zur Wohnbehaglichkeit in den darüber liegenden Wohnräumen bei.

Nachträgliche Dämmung der Kellerdecke - wie funktioniert's?

Für die Kellerdeckendämmung im Altbau gibt es unterschiedliche PU-Dämmmaterial: z. B. Kellerdecken-Dämmplatten mit einer beschichtete Dekorspanplatte, mit Funktionsschichten aus Gipsfaser- oder Holzwerkstoffplatten, die entweder geklebt, gedübelt oder mit Metallhaltern montiert werden können. Es gibt auch Dämmelemente mit integrierter Unterkonstruktion (z. B. werkseitig eingelassene Mehrschichtholzleisten), die sich mit gedämmten Deckenbalken kombinieren lassen. Es empfiehlt sich, die Wärmedämmung für die Kellerdecke auch an der Wand ein Stück nach unten zu führen.

Dieser Video-Clip zeigt ein Beispiel, wie eine PU-Dämmung an der Unterseite der massiven Kellerdecke verlegt und mit Metallhaltern montiert wird.

Für eine PU-Deckendämmung im Keller gilt:
Besser dämmen - nicht dicker!

Bei einer Deckendämmung ist es nachvollziehbar, dass man so wenig wie möglich an Raumhöhe für die Dämmung opfern möchte. Die Leistung eines Dämmstoffes erkennt man an seiner Wärmeleitfähigkeitsstufe (abgekürzt: WLS). Die Wärmeleitfähigkeitsstufe wird als dreistellige Zahl angegeben, bei PU-Dämmstoffen z. B. in WLS 023. Es gilt: Je niedriger die WLS, desto mehr leistet der Dämmstoff und umso besser ist die Dämmwirkung. Das Polyurethan-Plus für die Dämmung der Kellerdecke: Sehr gute Dämmleistung bei geringer Dicke, gute Druckfestigkeit und hervorragende Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Werkstoffen.

Die PU-Kellerdeckendämmung im Altbau kann auch als Einzelmaßnahme im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG EM) mit einem "Investitionszuschuss" gefördert werden. Zuständig ist das BAFA. Zu beachten ist: ohne Energieberater erhält man für diese Maßnahme keinen Zuschuss.

Weitere Informationen:

BEG Sanierung Einzelmaßnahmen - Investitionszuschuss

Liste der dena Deutsche Energie-Agentur mit Energieberatern für die Förderprogramme des Bundes: Energie-Effizienz-Experten

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