Jetzt ist die perfekte Zeit, eine Dämmung der Kellerdecke zu planen.
Unbeheizte Kellerräume und nicht gedämmte Kellerdecken kühlen den Fußboden der darüber liegenden Etage stark aus. Man hat schnell das Gefühl, dass "es zieht". Warum Kellerdecken auch zu "Wärmebrücken" werden können, erfahren Sie hier.
Als Rumpelkammer ist der Keller eigentlich viel zu schade. Man könnte mehr daraus machen. Möchte man die Kellerräume künftig als Arbeits- oder Hobbyraum nutzen, empfiehlt sich eine komplette Innendämmung von Boden und Wänden. Das ist allerdings schon ein "Sanierungsprojekt" und erfordert die sorgfältige Planung mit einem Fachmann. Wenn man den Keller als unbeheizte "Raumreserve" nutzen möchte, ist die Dämmung der Kellerdecke schneller und einfacher.
Eine Wärmedämmung der Kellerdecke vermeidet diese "Wärmebrücke" zwischen beheizten und nicht beheizten Räumen und trägt somit ganz entscheidend zur Wohnbehaglichkeit in den darüber liegenden Wohnräumen bei.
Aber was sind Wärmebrücken eigentlich? Der Begriff aus der Bauphysik bezeichnet lokal begrenzte, wärmetechnische Schwachstellen einer Baukonstruktion - in diesem Fall die Kellerdecke -, durch die mehr Wärme abfließt als durch angrenzende Bauteile. Selbst wenn Wärmebrücken flächenmäßig klein sind, erhöhen sie den Heizwärmebedarf deutlich. Wärme, die durch die Geschossdecke verloren geht, muss wieder "nachgeheizt" werden. Im schlimmsten Fall kann sich an den Übergängen von kalten zu warmen Räumen Kondenswasser niederschlagen und zur Schimmelbildung oder zu Bauschäden führen.