Der schwimmende Estrich wird auf die PU-Dämmschicht aufgebracht. Eine Trennlage auf der Dämmung und ausreichende Überlappungen gewährleisten, dass der Estrich „schwimmt“, d. h. beweglich bleibt und nicht mit angrenzenden Bauteilen wie der Wand verbunden ist. Als Feuchteschutz dient eine Abdichtung direkt auf der massiven Betondecke, die an der Wand hochgeführt wird. Um eine Wärme- und Schallübertragung zu vermeiden, wird im Bereich des Wandanschlusses ein umlaufender Randdämmstreifen angebracht.
Wärmeschutz unter Fußbodenheizungen
Insbesondere unter Fußbodenheizungen ist wirksamer Wärmeschutz sinnvoll. Fußbodenheizungen nutzen das Prinzip der Strahlungswärme. Dafür muss die Bodenfläche zunächst die Wärme aufnehmen. Ist der Fußboden nicht gedämmt, reagiert das Heizungssystem ausgesprochen träge. Der kalte Boden muss aufgewärmt werden, das erhöht den Verbrauch von Heizenergie. Im Neubau benötigen Passiv- und Niedrigstenergiehäuser eine Perimeterdämmung unter der Bodenplatte.
Neubau mit PU-Fußbodenämmung unter schwimmendem Estrich, mit Fußbodenheizung und Perimeterdämmung unter der Bodenplatte
- Bodenbelag
- Estrich, ggf. mit Fußbodenheizung
- Trennlage
- PU-Fußbodendämmung
- Abdichtung
- Beton-Bodenplatte
- Perimeterdämmung
- Kapillarbrechende Schicht
- Erdreich
Sanierung mit PU-Fußbodendämmung unter schwimmendem Estrich, ggf. mit Fußbodenheizung
- Bodenbelag
- Estrich, ggf. mit Fußbodenheizung
- Trennlage
- Trittschalldämmung
- PU-Fußbodendämmung
- Betondecke